CoD Ghosts: Atombomben in Nahost, Invasion der USA

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13 Nov 2013, 21:06

Call of Duty Ghosts zeigt düstere Zukunft

Mit der Vernichtung des Nahen Ostens beginnt der Niedergang der Vereinigten Staaten: ohne Öl keine Macht. Dann fallen Bomben auf Nordamerika, eine lateinamerikanische Militärallianz will die Gunst der Stunde nutzen. Der Spieler wagt sich ins Niemandsland.

Der Ego-Shooter Call of Duty geht in eine neue Runde - und damit auch die erfolgreichste Spieleserie überhaupt. Statt Zweitem Weltkrieg oder Konflikten im Jetzt macht das Spiel einen Schritt in die Zukunft. Eine düstere ist es für die Vereinigten Staaten. Denn die nukleare Vernichtung des Mittleren Ostens lässt die Ölquellen der USA versiegen. Mit ihnen schwindet die Macht des nördlichen Kontinents - und die des Südens wächst. Ein Bündnis lateinamerikanischer Staaten schwingt sich zur Weltmacht auf.

"Wir haben die Erzählung aus Modern Warfare abgeschlossen und wollten etwas anderes machen, als hätte es unsere anderen Titel nie gegeben", sagt Spiele-Designer Justin Harris im Gespräch mit n-tv.de. Keine einfache Aufgabe. Im Ego-Shooter-Genre ist es schwierig, etwas komplett Neues zu machen, das Freund-Feind-Prinzip lässt sich kaum verhindern. Das weiß auch Harris, der die Geschichte konzeptioniert hat. Für das Überraschungsmoment war deshalb auch die Herangehensweise von Entwickler Infinity Ward an den Rahmen des Action-Blockbusters entscheidend.

In Call of Duty Ghosts bilden die Kalifornier zunächst ein bekanntes globales Gefüge ab: Kontrolle über das Schwarze Gold bedeutet in der Konsequenz auch politische Kontrolle. Aber nach der Vernichtung des Nahen Ostens gehen auch auf die USA Bomben nieder, die Teile des Landes in Schutt und Asche legen. Zehn Jahre danach verteidigt die Spezialeinheit Ghosts die Front im Südwesten gegen die vorrückende Föderation aus dem Süden. Der Spieler ist als Kämpfer Teil dieses Konflikts, der die Welt in eine große Zukunftserzählung von Gut und Böse bettet.
USA kämpfen ums Überleben

"Wir haben uns all die Projekte der CIA und der Regierungsorganisationen angeschaut und kamen auf ein Projekt mit bewaffneten Satelliten", erklärt Harris. Eben diese Waffe feuert auf die USA mit der Wirkung einer Atombombe, aber ohne Strahlung. Es ist ein Novum in Call of Duty: Das erste Mal in der Serie sind die Vereinigten Staaten nicht die Supermacht, die woanders auf der Welt militärisch eingreift. Die USA versuchen stattdessen, sich selbst zu retten. Das Land steht mit dem Rücken zur Wand.

Der Vater beordert seine beiden Söhne aus der Sicherheit der Festung Santa Monica ins zerbombte Niemandsland, dorthin, wo sie vor der Katastrophe lebten. Der Spieler agiert fast die gesamte Zeit nur aus der Perspektive eines der jungen Männer. Abgesehen von den Momenten, in denen er Schäferhund-Allzweckwaffe Riley steuert. "Es ist eine Wette: Verstehen die Menschen, was wir in der Einzelspielerkampagne sagen wollen?", erklärt Harris. "Wir hoffen, dass die Spieler sich die Frage stellen, warum ihr Charakter kämpft. Weil er es will? Weil es ihm jemand gesagt hat? Oder für etwas, woran er glaubt?"

Ego-Shooter mit Selbstkritik

Ghosts ist auch als ein Stück Selbstkritik gedacht, wie Harris sagt: "Die USA sind nicht die stärkste Nation der Welt, wie es viele Einheimische glauben. Wir haben Fehler." Die Vereinigten Staaten sind verwundbar und verschanzen sich hinter einer "Liberty Wall". Was würde passieren, wenn sie keine Supermacht, kein Erste-Welt-, sondern ein Dritte-Welt-Land wären? Wie würden die Menschen reagieren? Was würde in einer solchen Situation passieren? Abseits dieser mitschwingenden Fragen ist das neue Call of Duty trotzdem ein Ego-Shooter, Freund und Feind sind klar abgegrenzt.

Dies gilt sowohl für die Kampagne als auch den Mehrspielerteil, der vielen Fans von Call of Duty wichtig ist. Doch deutschen Spielern liege besonders eine allein spielbare Kampagne am Herzen, weiß Christian Blendl, PR-Chef von Activision Deutschland. Die ist mit etwa vier bis sechs Stunden Spielzeit relativ kurz, aber das stört potenzielle Käufer offenbar nicht.

In den ersten 24 Stunden nach dem Verkaufsstart knackte das Spiel bereits die Umsatzmarke von 1 Milliarde US-Dollar. Der kommerzielle Erfolg ist also gelungen. Ein starker Teil der Serie ist Ghosts allemal. "Wir wollen die Wahrnehmung der Fans von der Call-of-Duty-Reihe verändern", sagt Harris. Das kann schon wegen des Genres nur teilweise gelingen. Die Alternativen heißen wie immer: Töten oder sterben.

Quelle: n-tv
http://www.n-tv.de/technik/Call-of-Duty ... 14311.html


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15 Nov 2013, 16:00

Wenn es nur die Hunde und automatischen Helis im Multiplayer nicht gäbe ... :)


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