Seit Wochen fieberten alle existierenden Gemeinschaften und Clans der Battlefieldszene Informationen zu dedizierten Servern entgegen. Aber eigentlich war soweit klar das entscheidende Änderungen bevor stehen. Warum sonst sollten Informationen solange "zurück gehalten" werden.
Nun hat EA Licht ins Dunkel gebracht und die gewünschte Information geliefert (oder auch nicht ... viel Gerede, wenig Inhalt):
Nach dem Erscheinen von Battlefield 1 wird es ein "Miete einen Server"-Programm geben, durch das Spieler ihre eigenen privaten und öffentlichen Battlefield 1-Server einrichten können, einschließlich der Kontrolle über die verschiedenen Gameplay-Optionen und die Kartenrotation. Dank dieser Anpassungsoptionen kannst du Spiele erstellen, die auf deine Spielweise und die Spielweise deiner Freunde zugeschnitten sind.
Ab dem 1. November (also wenige Tage nach der Veröffentlichung des Spiels) kannst du über den Ingame-Store von Battlefield 1 einen Server mieten. Bisher wurden Server von Drittanbietern gehostet, jetzt stellt EA sie direkt zur Verfügung. Für dich hat das unserer Ansicht nach mehrere Vorteile. Zunächst einmal können wir die Qualität der benutzten Hardware selbst sicherstellen. Da die Server von demselben Provider kommen, haben auch alle dasselbe einheitliche Spielerlebnis. Und wenn du Fragen hast oder Hilfe benötigst, kannst du dich direkt an den EA-Kundendienst wenden und nicht mehr an einen Drittanbieter.
Auf einem gemieteten Server können Spieler verschiedene Gameplay-Aspekte, wie Servername, Kartenrotation, Spielmodus, Gameplay-Einstellungen und mehr, individuell anpassen. Die Anzahl der verfügbaren Spielmodi wird zunächst noch eingeschränkt sein, aber wir werden die übrigen Modi auf Basis des Feedbacks und anderer Umstände der Reihe nach aktivieren. Du kannst dich darauf verlassen, dass wir bis zum Ende des Jahres und darüber hinaus weitere Anpassungsoptionen und UI-Designs hinzufügen werden.
Genau wie bereits beim Erscheinen von Battlefield 4, werden offizielle Serveranbieter eingeschränkt. Es ist mehr oder wenig logisch das EA keine eigenen Datenzentren in allen Regionen der Welt betreibt, somit sind einige Serveranbieter sicherlich im Hintergrund "in den Dienst gestellt worden", meiner Meinung nach mit Sicherheit i3D.net zum Beispiel. Dieser Anbieter hatte bereits in der Vergangenheit schon Server für EA Spiele auf Konsolenbasis exklusiv vermietet.
Ein bischen Surfen im Internet zu diesem Thema bei einigen bisherigen deutschen Anbietern von Battlefield Servern, hat mich unter anderem zu Nitrado geführt und deren offizielle Aussage zu diesem Thema. Natürlich ist alles objektiv im Moment und noch mit zu wenig Fakten hinterlegt, jedoch diese Passage trifft es ziemlich angemessen:
"Ganz nebenbei verpasst EA auch seinen bisherigen Partnern im Server Hosting einen deutlichen Seitenhieb, wenn gesagt wird, dass man nun die Qualität selbst sicherstellen will. Wohl wissend, dass die übergroße Menge an Abstürzen und Problemen am EA eigenen Backend entsteht, soll hier wohl auf Kosten des freien Marktes einmal mehr Geld verdient werden.
Schlussendlich möchten wir uns noch bei unseren Kunden entschuldigen. Gerne würden wir auch für Battlefield 1 unsere Server mit gewohnt großem Umfang und stabiler Leistung zur Verfügung stellen. Leider wird dies aus oben genannten Gründen nicht möglich sein. Wir wünschen allen Spielern in jedem Fall viel Spaß mit dem neuen Mietsystem und beim Warten auf den EA Kundendienst."
An dieser Stelle bin ich persönlich sehr enttäuscht und werde zum Start von Battlefield 1 kein Käufer sein, für unsere Community bei Clusterwars.net werden andere Spiele interessanter werden.
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BF1: Ein schwarzer Tag fuer Clans & Gemeinschaften ...
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Tja, warum sollte EA auch die ursp. Battlefield Community jucken?! Mit denen musste man sich ja immer "herumärgern" zwecks neuer Ideen, Input bei den Tests und Freigaben zum Modifizieren von Karten und Servern... Aber darum geht es ja heute auch gar nicht mehr - sondern lediglich darum, den Leuten alle Jahre wieder mit einem neuen Game das Geld aus der Tasche zu ziehen - an einer Bildung einer Community oder dem ursp. Clan-Gedanken ist da niemand interessiert. Und wenn man schon für immerhin 60 EUR nur ein halbes Spiel verkauft (das "komplette Battlefield 1-Erlebnis" kostet schließlich schlappe 130 EUR!), dann kann man ja auch noch nebenbei mit den Mietservern zusätzlich Geld einsacken. Scheiss auf die Community - money rules the world! F**K EA!
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